Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Rüdigheim  

Am 2. März 2024 fand im Rüdigheimer Schützenhaus die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Rüdigheim statt.

Der 1. Vorsitzender Helmut Brand eröffnete die Versammlung zu der 39 Personen erschienen waren mit der Begrüßung der Feuerwehrkameradinnen und -kameraden sowie Herrn Bernd Schick welcher Bürgermeister Schlipp vertrat, den stellvertretenden Stadtbrandinspektor Philipp Hetzer sowie Ortsvorsteher Bernhard Becker.

Wehrführer Stefan Schmitt und der 1. Vorsitzende Helmut Brand legten ihre Berichte dar.

Im Jahr 2023 wurden 26 Dienste sowie einige kurzfristige angeboten. Gemeinsam mit der Feuerwehr  Amöneburg Mitte wurde eine Übung zur Wasserversorgung über lange Wegstrecke an der Ohm durchgeführt. Ebenfalls mit den Amöneburgern und zusätzlich noch dem DKR Rettungsdienst  Mittelhessen fand eine Übung zur technischen Hilfeleistung bei einem Verkehrsunfall unter der Leitung von Joscha Rippl statt. An dieser Übung nahmen über 30 Kameradinnen und Kameraden von  Feuerwehr und Rettungsdienst sowie 3 Unfallopfer teil. 

Mit der Schweinsberger Wehr wurde im Sportheim mit Atemschutzgeräten geübt. Eine gemeinsame  Ausbildung auf Stadtebene fand im Rüdigheimer Treffpunkt statt.

Beim Kreisentscheid in Kirchhain belegten die Rüdigheimer den 15. Platz, eine gemeinsame Gruppe mit Amöneburger Kameraden wurde 25ter. Bei der Stadtmeisterschaft in Erfurtshausen wurde der 2. Platz erreicht. Zum geselligen Teil trug das Herbstfest der Einsatzabteilung am 2. Oktober teil. Einen  längeren, reparaturbedingten Aufenthalt habe unser Feuerwehrfahrzeug auf dem Bauhof der Stadt  Amöneburg gehabt. 

Im Jahr 2023 kam es zu 4 Hilfeleistungs- und zu 3 Brandeinsätzen. Desweiteren wurden  Brandsicherheitsdienste bei der Steinexpo in Nieder-Ofleiden, am „Tag der Landwirtschaft“ in  Amöneburg und bei einer Veranstaltung der Stiftsschule geleistet. 

Andreas Krähling verlas den Bericht der verhinderten Jugendfeuerwehrwartin Lena Waßmuth: 

Die gemeinsame Jugendfeuerwehr Amöneburg+Rüdigheim bestand zu Beginn des Jahres 2023 aus 4  Mädchen und 8 Jungen im Alter von 10 bis 16 Jahren. Jeweils zwei davon traten im Laufe des Jahres in die Einsatzabteilung ihrer Stammwehren ein, unterstützten die Jugendfeuerwehr aber auch weiterhin  aktiv. 5 Neuzugänge seien zu verzeichnen. Zum Jahresende bildeten 10 Jungen und 6 Mädchen die Jugendfeuerwehr. Es wurde feuerwehrtechnische Ausbildung, allgemeine Jugendarbeit, Zeltlager am  Neuenhainer See und eine Tagesfahrt zum Moviepark angeboten. Die Weihnachtsbäume wurden  eingesammelt, im Eispalast in Marburg konnte mit anderen Jugendfeuerwehren des Landkreises  Schlittschuh gelaufen werden. Abwechselnd in Rüdigheim und Amöneburg wurde Feuerwehrtechnik in Theorie und Praxis sowie in Kirchhain Fahrzeugkunde gelehrt. Einen Einblick in die Erste Hilfe lieferte Joscha Rippl. An Wettkämpfen teilgenommen wurde in Dreihausen, Stadtpokal in  Erfurtshausen, hier wurde die Gruppe Stadtmeister und außer Konkurrenz am Stadtallendorfer  Stadtpokal in Erksdorf sowie am Kreisentscheid in Sterzhausen. Auch am Badewannenrennen beim Teichfest in Roßdorf wurde mitgemacht. Beim Kinderfest in Amöneburg konnte mit einem Parcours Einblick in die Arbeit der Jugendfeuerwehr gegeben werden. 

5 Jugendfeuerwehrmitglieder haben in Mardorf die Jungendflamme Teil 1 erworben, 5 weitere die Jungendflamme Teil 2. Am Martinsmarkt in Amöneburg und am Martinsumzug in Rüdigheim wurde  teilgenommen.


Silvia Rippl berichtete über die Geschehnisse der 10 Bambinis, welche sich nach wie vor einmal  monatlich trafen. In der Regel nähmen allerdings lediglich 4-5 Kinder an den Gruppenstunden teil. Es wurde eine Winterwanderung und eine Faschingsveranstaltung durchgeführt. Joscha Rippl zeigte wie  man Erste Hilfe anwenden könne. Im Sommer konnte sich auf dem Bolzplatz mit einer Wasserschlacht  abgekühlt werden. Die große Einsatzübung der Feuerwehr wurde im sicheren Abstand beobachtet. Im  Oktober konnte gemeinsam mit anderen Kindern die Familie Dörr beim Kartoffellesen unterstützt  werden. Für den St. Martins Umzug wurden  Steckenpferde und für den Gottesdienst  Mitmachinstrumente gebastelt. Der Adventskalender und eine Übung über das was brennt und was  nicht brennt bildeten den Abschluss. 


Die Gäste, Stadtrat Bernd Schick, stellvertretender Stadtbrandinspektor Philipp Hetzer und  Ortsvorsteher Bernhard Becker richteten Grußworte an die Versammlung:

Bernd Schick bedankte sich im Namen von Bürgermeister Andre Schlipp, des Magistrates und der Verwaltung der Stadt Amöneburg für die Einladung. Schick würdigte das Engagement in der freiwilligen Feuerwehr. Das Aufgabenfeld der Feuerwehren habe sich bedingt durch die aus dem  Klimawandel resultierenden Ereignisse wie Hochwasser, Waldbrände erweitert. Er zeigte sich überzeugt, dass auf die Feuerwehr bei Unfällen und im Katastrophenfall durch Können und Zuverlässigkeit verlass sei. Besonderer Dank gälte allen Feuerwehrkameraden und deren Familien. Er  wünschte den Kameraden, dass sie von ihren Einsätzen immer gesund zurückkehren. Schick übergab  eine vom Magistrat gestiftete Flasche „Berger Lupscher“ und steuerte selbst eine Flasche „Prinz“ bei.

Der stellvertretende Stadtbrandinspektor Philipp Hetzer über brachte die Grüße des  Stadtbrandinspektors. Eine vom Wehrführerausschuß initiierte Umfrage zur Zufriedenheit bei den Feuerwehren ergab unter Anderem, dass sich viele Kameraden mehr Zusammenarbeit mit den anderen Stadtteilwehren wünschen. Hier sei die Rüdigheimer Wehr bereits ein Vorreiter. Im vergangen Jahr seien von der Stadt wärmende Mützen angeschafft worden, die unter dem Helm getragen werden können. Desweiteren auch zwei Übungspuppen, die von den Stadtteilwehren ausgeliehen werden könnten. Bezüglich der Neuanschaffung eines Feuerwehr Fahrzeugs wies er darauf hin, dass ein Zuschuss von 50.000 € beantragt werde könne wenn 8 taugliche Atemschutzgeräteträger zu Verfügung ständen. Er bedankte  sich für die gute Jugendarbeit sowie auch für das Engagement der Wehrführung, die im letzten Jahr einiges auf die Beine gestellt habe.

Ortsvorsteher Bernhard Becker bedankte sich für die Einladung. Er appellierte an die Kameraden die  nötigen Atemschutzgeräteträger zusammen zu bekommen damit die 50.000 € nicht verloren gingen.  Auch wünsche er, dass die Wettkampfgruppe wieder bessere Platzierungen erreiche.

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Ehrungen: Für 50. jährige Mitgliedschaft im Verein wurden Gunthard Mengel und Ulrich Birk zu Ehrenmitgliedern ernannt. Ebenso die abwesenden Robert Kreissl und Norbert Herz. 

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Theresa Boucsein und Lukas Witzel wurden in die Einsatzabteilung aufgenommen.

 

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